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Gründung - Führung - Restrukturierung - Sanierung - Insolvenz

Roland Huwer                
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Geschlossen 2025
02.05.2025
09.05.2025
30.05.2025
20.12.2025 – 06.01.2026

Für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg Bayerns ist eine moderne Infrastruktur im Bereich Verkehr und Information ein entscheidender Faktor. In einigen Regionen steht Bayern hier auf hohem Niveau da, wenn auch nicht überall und flächendeckend. Trotz gegenteiliger Behauptungen wird Bayern weiter Transitland für den Güter- und Personenverkehr bleiben. Der Entwicklungsstand ländlicher Räume kann nicht durchgehend mit dem Standard der digitalen Infrastruktur der Ballungsräume mithalten und die Regionen verlieren zunehmend an Attraktivität für Unternehmen der Informationsindustrien. Bayernweit herrschen keine gleichwertigen Lebens- und Arbeitsbedingungen mit guten wirtschaftlichen Perspektiven für bestehende und neuzugründende Unternehmen.

Obwohl nach der „Verkehrsverflechtungsprognose 2030“ vom Juni 2014 der motorisierte Personenverkehr in Deutschland bis 2030 im Vergleich zu 2010 um 12,9 Prozent und der der Güterverkehr um 38 Prozent zunehmen wird, wurde bei den Fernstraßen aus ideologischen Gründen kaum noch die Substanz erhalten, geschweige denn Engpässe für den Güter- und Personenverkehr beseitigt und Kapazitäten bedarfsgerecht erweitert. Vor allem die stark belasteten Nord-Süd-Autobahnen wurden nicht durch den Ausbau von Bundesstraßen entlastet.
 
Angesichts des zunehmenden Abfallens Deutschlands im Bereich der Infrastruktur machen wir konkrete und praxisrelevante Vorschläge zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland und insbesondere Bayerns:
 
Ausbau der großräumigen Verkehrsinfrastruktur Bayerns mit folgenden Autobahnprojekten:

  • A 3: Abschluss des laufenden sechsspurigen Ausbaus von Aschaffenburg-Hösbach bis Kreuz Würzburg-Biebelried
  • A 3: Sechsspuriger Ausbau zwischen den Kreuzen Würzburg- Biebelried und Fürth/Erlangen
  • A 3: „Nordanbindung“ des Flughafens Nürnberg an die A 3
  • A 3: Ausbau von Nürnberg über Regensburg nach Passau auf sechs Fahrstreifen
  • A 6: Durchgehender dreispuriger Ausbau zwischen dem Auto A 6: Durchgehender dreispuriger Ausbau zwischen dem Autobahnkreis Nürnberg-Ost und der Landesgrenze nach Baden- Württemberg
  • A 7: Sechsspuriger Ausbau zwischen AB-Dreieck Schweinfurt/Werneck und Kreuz Würzburg-Biebelried
  • A 8: Ausbau von Rosenheim bis Landesgrenze Österreich auf sechs Fahrstreifen
  • A 73: Ausbau auf drei bzw. vier Fahrspuren je Richtung zwischen Forchheim und Autobahnkreuz Fürth/Erlangen sowie zwischen Nürnberg-Hafen-Ost und AK Nürnberg-Süd; im innerstädtischen Bereich Nürnberg kreuzungsfreier Ausbau Frankenschnellweg
  • A 92: Sechsspuriger Ausbau von AB-Dreieck Feldmoching bis AK Neufahrn
  • A 94: Abschließender Ausbau München-Simbach-Pocking

Im Bereich der Bundesstraßen besteht bayernweit weiterer erheblicher Ausbaubedarf an mehr als 30 Projekten.
 
Bei der Infrastruktur ist Stillstand Rückschritt. Wird Infrastruktur nicht laufend modernisiert und bei Bedarf erweitert, dann entspricht sie bald nicht mehr den Anforderungen. Transporte laufen über andere Wege, ein Teil der Wertschöpfung geht mit. Infrastruktur kann man nicht auf Sicht bauen. Wenn wir erst dann mit dem Bau beginnen, wenn auch dem Letzten ersichtlich wird, dass wir einen Kapazitätsengpass haben, dann ist es zu spät.
 
Infrastruktur trägt Innovationen und Investitionen. So, wie digitale Geschäftsmodelle nur möglich sind, wenn eine hochleistungsfähige Infrastruktur für die Datenübertragung bereitsteht, brauchen alle Geschäftsmodelle eine moderne Verkehrsinfrastruktur für den Transport von Personen und Gütern, denn Innovationen finden nicht nur digital statt. Infrastruktur macht den Standort Bayern für Wissensträger attraktiv – für global vernetzte bayerische Unternehmen, ihre weltweiten Kooperationspartner und neu angesiedelte Unternehmen, die alle für Wertschöpfung am Standort sorgen.
 
Straßen und Schienenwege sind auch in Bayern überaltert und oft in schlechtem Zustand, Ausbau findet kaum statt. Unsere Verkehrsinfrastruktur ist chronisch unterfinanziert. Bis 2030 müssen in Deutschland insgesamt mindestens 300 Mrd. Euro investiert werden. Im Ausbau der digitalen Infrastruktur liegen Deutschland und Bayern im europaweiten Vergleich nicht auf den vorderen Plätzen. Soll der Mittelstand in Bayernweiterhin Träger von Innovation und Beschäftigungstreiber in einer modernen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft sein, so hat der Staat den jahrelangen Investitionsstau auf allen Ebenen zu beenden.

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